Frauen im Widerstand – die Widerständigen.

Stille Heldinnen (1)

Frauen spielten bei der Rettung von Verfolgten des Dritten Reichs eine herausragende Rolle. Doch wird ihrer immer noch zu wenig gedacht und gedankt. Die meisten von ihnen würden sich selbst nicht als „Heldinnen“ bezeichnet haben, sahen es als „selbstverständlich“ an, wie sie handelten, oder glaubten „nur ihre Pflicht getan“ zu haben. Und doch haben sie bewiesen, dass auch in einer Zeit unmenschlichen Grauens und totalitärer Diktatur menschliches Handeln möglich war – in aller Stille und doch auch unter massiver Gefährdung ihrer eigenen Person.

Frauen im Widerstand – Da denken viele an Sophie Scholl, manche an die Frauen der „Roten Kapelle“. Aber es waren derer sehr viel mehr. Noch heute ist der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat in der Öffentlichkeit wenig bekannt. In der Aufarbeitung des Widerstands gegen das Nationalsozialistische Terrorregime wurden Frauen oft übergangen. Vielen von ihnen war und ist noch heute ihre eigene Tat nicht bedeutend genug, um sie „Widerstand“ zu nennen. Und doch haben viele ihr riskantes Handeln nicht überlebt oder litten ein Leben lang unter den zugefügten Traumata.

Gerade Frauen haben bewiesen, dass auch in einer Zeit größten Grauens und totalitärer Diktatur menschliches Handeln möglich war – in aller Stille und doch auch unter massiver Gefährdung ihrer eigenen Person.

„Nichts war vergeblich, was sich gegen das Regime gerichtet hat“ 
sagte die  Kämpferin der Résistance und Auschwitz-Überlebende 
Gerti Schindel (1913 – 2008)

lakat der Ausstellung „Nichts war vergeblich, Frauen im Widerstand“, 1918 Gedenkstätte KZ Osthofen (Quelle:https://fraueninaktion.wordpress.com/2018/01/05/frauen-im-widerstand)